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Mit dem UMIDIGI A7 Pro bekommt ihr ein solides Low Budget Smartphone geboten, was einige interessante Dinge mit sich bringt. Hier findet ihr die wichtigsten Infos in schriftlicher Form.

Das UMIDIGI A7 Pro gibt es mit 64GB Speicher oder 128GB Speicher mittlerweile ab circa 110 Euro bei Amazon. Bei eBay, von umidigi global, sogar ein bisschen günstiger.

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Unboxing des UMIDIGI A7 Pro:

Das UMIDIGI A7 Pro kommt in einer schönen schwarzen OVP, welche von einem halben Pappschuber geschützt wird. Auf der Front befindet sich in roter glänzender Schrift der UMIDIGI Schriftzug, während man auf der Rückseite ein paar Informationen zum Gerät selber hat. Macht man die OVP auf, finden man sofort das Gerät vor. Diese wird von Anfang an mit einer Transportfolie, einer Displayfolie und von einem TPU Case geschützt. Letzteres hat ein bisschen Struktur, damit man es besser halten kann. Auch die Glasrückseite wird von einer Folie geschützt.

Unter dem Gerät findet man dann eine Papptasche, in der sich die üblichen Papiere wiederfinden, ebenso wie das SIM Eject Tool. Darunter liegt dann nur noch ein markantes rotes USB zu USB Typ-C Ladekabel und der Netzstecker. Letzteres kommt mit einer maximalen Ladeleistung von 10W, was ich persönlich ein bisschen schwach finde. Das war dann auch schon alles was man auspacken kann.

Hands-On und Haptik:

Trotz des geringen Preises, sieht das UMIDIGI A7 Pro gar nicht billig aus. Die Front ziert 6,3 Zoll große Display mit Tropfennotch, während man auf der Rückseite eine edle Glasrückseite vorfindet. Auf dieser befindet sich im oberen Drittel der Fingerbadrucksensor und oben links die Quad Kamera. Ja, ihr habt richtig gelesen. Das UMIDIGI A7 Pro kommt mit 4 Kameralinsen. Aber nicht nur das. Auch der Blitz erstreckt sich auf einer guten Länge.

Während das Gerät, welches bei Moschuss ist, vorn und hinten in schwarz gehalten ist, ist der Rahmen in einem schönen Silber Metallic Ton gehalten. An der rechten Seite des Rahmens befinden sich, wie fast immer, die Lautstärkesteuerung und der Powerknopf, während man auf der linken Seite den Hybrid SIM-Schlitten vorfindet. Im UMIDIGI A7 Pro kann man nämlich 2 SIM Karten gleichzeitig mit einer Micro SD verbauen. An der unteren Seite des Gerätes finden sich ein USB Typ C Anschluss, ein Mikrofon, sowie ein Mono Lautsprecher und ein 3,5mm Klinkenanschluss vor. An der Oberseite gibt es nichts

Trotz der Maße von 158,7 x 74,9 x 8,5mm und einem Gewicht von 212g, liegt das UMIDIGI A7 Pro gut in der Hand. Lediglich die Knöpfe an der Seite sind ein wenig zu tief eingelassen. Der Vorteil davon ist, das diese nicht so viel Spiel haben.

Display:

Das Display UMIDIGI A7 Pro ist ein 6.3″ Dewdrop Full-FHD+ Display mit einer Bilddiagonale von 19.5:9 und einer Auflösung von 1080 x 2340 Pixel. es hat eine angenehme Farbwiedergabe und auch die Blickwinkelstabilität ist vollends gegeben. Die seitlichen Ränder sind nur ein paar Millimeter stark, während das Kinn doch schon eine gute Dicke hat. Am oberen Rand findet man nur noch die Tropfennotch vor, die hier eine etwas markante Form hat.

SoC/Speicher/Performance:

Als Antrieb kommen im UMIDIGI A7 Pro ein 4GB Arbeitsspeicher (LPDDR4x eMMC 5.1) und der MediaTek Helio P23 zum Einsatz. Der Helio P23 wurde 2017 vorgestellt und zählt damit schon fast zum alten Eisen. Im UMIDIGI A7 Pro macht der Octa-Core Prozessor mit seiner Taktung von bis zu 2.0GHz ( 4xCortex-A53, 2.0GHz & 4xCortex-A53, 1.5GHz) in ersten Tests aber eine gute Figur.

Unterstützt werden RAM und Prozessor von einer ARM Mali G71 MP2 700MHz Grafikeinheit, welche auch Spiele wie PUBG oder CoD Mobile auf niedrigen bis mittleren Einstellungen schaffen sollte. Dies werden wir aber erst im endgültigen Test von Moschuss sehen.

UMIDIGI A7 Pro

Als internen Speicher hat man hier die Wahl zwischen 64GB und 128GB, welche man aber noch mit einer MicroSD Karte erweitern kann. MicroSD Karten werden bis zu einer Kapazität von 256GB angenommen. Aufgrund des geringen Preisunterschiedes zwischen den zwei Versionen, empfehle ich hier die 128GB Variante zu kaufen.

Natürlich dürfen auch Benchmarks nicht fehlen. Diese werden aber erst beim endgültigem Test nachgetragen.

  • Antutu Benchmark 8.3.7: … Punkte
  • Geekbench 5: SCS: … Punkte | MCS: … Punkte
  • PC Mark Work 2.0: … Punkte
  • — Slingshot: … Punkte
  • — Slingshot Extreme OpenGL ES 3.1:  … Punkte
  • – Slingshot Extreme Vulkan: … Punkte

In den ersten Stunden macht das UMIDIGI A7 Pro auf jeden Fall eine gute Figur und wir dürfen gespannt sein, wie es sich im Alltag schlägt.

Kamera:

Was man in so einem Low Budget Gerät im Preisbereich von circa 100€ gar nicht erwartet, ist eine Quad Kamera. Das UMIDIGI A7 Pro zeigt aber das es auch anders geht, denn es hat insgesamt 4 Linsen in der Hauptkamera verbaut. Die Linsen der AI Quad-Kamera sind dabei wie folgt unterteilt.

  • 5MP Makrokamera Linse
  • 16MP Super Weitwinkel Kamera mit 120° Blickfeld

  • 16MP Hauptkamera Linse mit f/1.8 Blende

  • 5MP Portrait Linse

UMIDIGI A7 Pro Kamera

Wenn man von den ersten Fotos ausgeht, scheint die Kamera, dem Preis angemessen, schon gute Schnappschüsse zu machen. Schwächen gibt es definitiv im Weitwinkel Modus, sowie im Makro Modus, denn in beiden Modis gibts keine Fokusfunktion mehr. Gerade im Makro Modus kann dies störend sein, da man so wirklich die 2cm von Kamera zu Objekt einhalten muss, damit man vernünftige Aufnahmen macht.

Die ersten Außenaufnahmen sind nicht so gut geworden. Ja, man kann was erkennen, jedoch schwächelt die Kamera beim Dynamikumfang. Bei den ersten Bildern sind die Wolken sind teilweise sehr überblendet und und es gibt starke hell/dunkel Unterschiede, so das einige Teile des Bildes gut ausgeleuchtet sind, während andere kaum erkennbar sind, da sie zu dunkel rüberkommen. Was jedoch überrascht ist der Portraitmodus mit der Hauptkamera. Während Köpfe bei anderen Low Budget Geräten eher ausgefranzt wirken, erzielt man mit dem UMIDIGI A7 Pro gute Portrait Aufnahmen. Auch die Innenaufnahmen von Moschuss seinem Studio konnten sich in ersten Tests sehen lassen, ebenso wie Aufnahmen mit der 16MP Frontkamera, welche mit einer F/2.0 Blende , einem AI Beauty Modus und einer 5-Element Linse kommt.

Erstes Bildmaterial findet ihr im Kurztest Video des UMIDIGI A7 Pro ab Minute 07:31. Das restliche Bildmaterial kommt nach dem Langzeittest.

Konnektivität:

Mit der Konnektivität sieht es hier beim UMIDIGI A7 Pro recht gut aus. So kommt es mit allen gängigen Bändern, damit man es auf jeden Fall in Europa ohne Einschränkungen nutzen kann. Nachfolgend eine kleine Auflistung für euch, wo ihr auch seht, das es bei den unterschiedlichen Speichergrößen auch kleine Unterschiede bei den Bändern gibt.

[4GB+64GB version]

  • 4G: FDD-LTE: B1 /2 /3 /4 /5 /7 /8 /12 /13 /17 /18 /19 /20 /26 /28A /28B /B66
  • TDD-LTE: B34 /38 /39 /40 /41
  • 3G: WCDMA: B1 /2 /4 /5 /6 /8 /19
  • TD-SCDMA: B34 /39
  • 2G: GSM: B2 /B3 /B5 /B8

[4GB+128GB version]

  • 4G: FDD-LTE: B1 /2 /3 /4 /5 /7 /8 /12 /13 /17 /18 /19 /20 /26 /28A /28B /B66
  • TDD-LTE: B34 /38 /39 /40 /41
  • 3G: WCDMA: B1 /2 /4 /5 /6 /8 /19
  • TD-SCDMA: B34 /39
  • CDMA EVDO: BC0 /BC1
  • 2G: GSM: B2 /B3 /B5 /B8
  • CDMA1X: BC0 /BC1

Was ich daran am meisten gut finde ist, dass man beide SIM Karten simultan mit 4G VoLTE laufen lassen kann, wenn man nach dem Hersteller geht. Wie es in der Praxis aussieht, wird sich jedoch noch zeigen.

Außerdem wurden die nachfolgenden Sensoren im UMIDIGI A7 Pro verbaut.

  • Näherungssensor
  • Umgebungslichtsensor
  • Beschleunigungssensor
  • Kompass
  • Gyroskop

WiFi kommt als Dual Band WiFi 802.11 a/b/g/n und Bluetooth wird Version 4.0 unterstützt. Auf NFC wurde verzichtet, wahrscheinlich weil es ein Low Budget Gerät ist. Aber GPS ist mit an Bord

Akku:

Im UMIDIGI A7 Pro ist ein 4150mAh Akku für den Strom des Gerätes zuständig. Laut Produktbeschreibungen soll das Gerät ohne Ladung mehrere Tage auskommen, was ich jedoch für Quatsch halte. Andere Tests haben uns gezeigt, das man mit einem 4000mAh bis 4500mAh Akku gerade so über den Tag kommt, wenn man eine Display On Time von circa 6 Stunden hat und die Helligkeit dabei auf automatisch gestellt ist. Warum sollte das UMIDIGI A7 Pro da länger durchhalten. wegen der Low Budget Komponenten? Sicherlich nicht. Wie der Akku sich dann aber im Alltag schlägt, erfahrt ihr in ein paar Wochen im Langzeit Testbericht, bzw trage ich es hier bestimmt nur nach.

System:

Das UMIDIGI A7 Pro wird von werk aus mit Android 10 ausgeliefert, was meines Erachtens nach sehr cool ist. Denn kaum ein Low Budget Gerät in diesem Preisbereich wird mit Android 10 ausgeliefert. Dabei handelt es sich aber nicht um ein angepasstes Android 10, sondern um Stock Android, frei von Crapware und sonstigem Scheiss, den man so von China Geräten kennt. Der von Werk aus gelieferte Sicherheitspatch ist der von Juli 2020. Was uns überrascht hat war, dass uns sofort ein Update angeboten wurde. Diese beinhaltete wo Bugfixes und vielleicht haben wir Glück und bekommen auch ein neueren Sicherheitspatch. Das sehen wir aber erst im ausgiebigen Test.

vorläufiges Fazit:

Mit dem UMIDIGI A7 Pro hat UMIDIGI anscheinend ein gutes , solides Low Budget Smartphone auf den Markt gebracht, welches für um die 100€ einiges zu bieten hat. Angefangen bei der Quad Kamera, die dem Preis entsprechend gute Bilder macht, über den Hybrid Schacht welcher gleichzeitig mit 2 SIM Karten und einer Micro SD betrieben werden kann, bis hin zu Android 10, welches hier in Stock Android kommt. Ich kenne bisher kein anderes Smartphone, welches in dieser Preisklasse mit solchen guten Features aufwartet. Jedoch müssen wir erstmal den richtigen Test abwarten, bevor wir ein abschließendes Fazit abgeben können.

Das UMIDIGI A7 Pro gibt es mit 64GB Speicher oder 128GB Speicher mittlerweile ab circa 110 Euro bei Amazon. Bei eBay, von umidigi global, sogar ein bisschen günstiger.

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