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OUKITEL K9 Smartphone – So schlägt sich der 7 Zoll Riese im Alltag

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Vor ein paar Tagen hat Moschuss den Alltagstest des OUKITEL K9 Phablets abgeschlossen und euch auf seinem Kanal schon alles in Bild und Ton dargeboten. Wem das Video zu lang ist, findet hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Daten und Tests.

Preis: Das OUKITEL K9 kostet bei Gearbest derzeit 208.15€  und bei Banggood 189.88€ (Angebot: GEARBEST / BANGGOOD).

Am besten zollfrei mit der Versandart ‚EU Priority Line‘ (Gearbest) bestellen oder ‚Priority Direct Mail‘ (Banggood)

Unboxing:

Der Karton des Oukitel K9 kommt in einem knalligen Orange und vorne ist das OUKITEL Logo aufgepresst. Im Karton selber befindet sich als erstes das Gerät. Oukitel hat wir wirklich den ganzen Platz des Kartons genutzt um das Gerät zu verpacken.

Neben dem Oukitel K9 befindet sich in der Box noch ein klares TPU Softcase, ein USB Typ-C auf 3,5mm Klinkenstecker Adapter, ein USB OTG Kabel, eine SIM Eject Tool, das 30W (5V/6A) Netzteil und ein USB C Ladekabel. Natürlich liegen der Packung noch die üblichen Informationsheftchen bei. Es ist auch eine Schutzfolie von Werk aus angebracht.

Hands-On und Haptik:

Mit seinem 7,12 Zoll Display und Maßen von 17.80 x 8.60 x 0.90 cm und einem Gewicht von 232g laut Hersteller (236g laut Moschuss seiner Waage) ist das Oukitel K9 weder ein Gerät für kleine Hände, noch ist es ein Leichtgewicht. Aber was will man erwarten bei einem Phablet mit solchen Maßen. Trotz des hohen Gewichtes, verteilt sich dieses laut Moschuss sehr gut wenn man das Gerät in der Hand hält.

Kommen wir zum Gehäuse. Die Rückseite ist vollständig aus Plastik. Mittig in der oberen Hälfte der Rückseite des Oukitel K9 befindet sich die Dual Kamera, welche ein wenig aus dem Gehäuse heraussteht, links daneben der Dualtone LED Blitz und unter der Kamera liegt der Fingerabdruckscanner. Weiter unten findet man das Oukitel Logo, CE Zeichen, RoHS Zeichen und eine durchgestrichene Mülltonne. Für meinen Geschmack alles ein bisschen zu groß dargestellt.

Auf der Vorderseite befindet sich das 7,12 Zoll große FHD+ Display, welches mit einer Notch ausgestattet wurde, in der sich die Frontkamera befindet. Die Seitenränder sind nicht die dünnsten, andere Hersteller haben da dünnere Ränder, dennoch sieht die Front irgendwie stimmig aus. Rechts an der Seite hat man wie fast immer die Bedienelemente in Form von Lautstärkewippe und An/Aus Knopf, jedoch sind diese ein bisschen weit oben angebracht. Die Druckpunkte sind trotzdem super. An der linken Seite befindet sich der Hybrid Slot, den man wahlweise mit zwei SIM-Karten oder einer SIM und einer MicroSD Karte bestücken kann.

Auf der Oberseite wurde eine art Kerbe in den Rahmen eingefügt, die hier wohl aber eher Designelement ist und auf der unteren Seite befindet sich nur noch der Lautsprecher, der USB Typ-C Steckplatz und das Mikrofon. Designtechnisch sieht der Plastikbomber schon recht gut aus. Ob er jedoch gut in der Hand liegt, dürfte hier wegen der Größe von Hand zu Hand unterschiedlich sein.

Display:

Kommen wir zum auffälligstem Merkmal des Oukitel K9. Das Oukitel K9 hat nämlich ein riesiges 7,12″ 18:9 LTPS FullHD+ Display verbaut, welches zudem eine Auflösung von 2244 x 1080 Pixel hat. Die Farbwiedergabe des Displays ist sehr angenehm und auch eine gute Blickwinkelstabilität ist gewährleistet. Auch die Schärfe des Displays kann sehr beeindrucken. Alles in allem hat man mit dem Display im Oukitel K9 nichts verkehrt gemacht. Wie es sich im Bezug Kratzfestigkeit verhält, können wir an dieser Stelle leider nicht sagen. Der Digitizer des Oukitel K9 ist fantastisch und er reagiert sehr zügig und ohne Probleme. Für Schnellschreiber ist das Display des Oukitel K9 perfekt.

SoC/Speicher/Performance:

Unter der Haube des Oukitel K9 steckt der Mittelklasse SoC Mediatek Helio P35 bei welchem der schnellste Kern mit maximal 2,3GHz taktet. Der Mediatek Helio P35 Prozessor ist ein Octa-Core Prozessor mit einem verbauten IMG PowerVR GE8320 Grafikchip. Zudem wurden noch 4GB RAM und 64GB interner Speicher verbaut, welcher noch mit MicroSD erweitert werden kann.

Die Benchmarks sehen für die Preisklasse und der verbauten Hardware vollkommen in Ordnung aus. So haben wir unter anderem folgende Ergebnisse erzielt:

  • Antutu Benchmark: 84696 Punkte
  • Geekbench 4 Singelcore Score: 914
  • Geekbench 4 Multicore Score: 3976
  • PC Mark Work 2.0: 5381 Punkte

Wer weitere Ergebnisse sehen will, muss doch mal kurz in das Video reinschauen. Ab Minute 10:05 seht ihr nämlich alle Benchmark Ergebnisse des Oukitel K9.

Das Zocken auf dem Oukitel läuft gut, wenn man zum Beispiel bei PUBG die niedrigsten Einstellungen wählt. Die Grafik wird mit diesen Einstellungen vielleicht nicht so geil aussehen, aber zum zocken reicht es vollkommen aus.

Kamera:

Die Hauptkamera des Oukitel K9 beherbergt 2 Kamera Linsen. Eine 2MP Linse und eine 16MP Linse mit einem Sony IMX 298 Sensor. Als Frontkamera Linse wurde eine 8MP Linse mit einem GalaxyCore GC8034 Sensor verbaut. Auch hier gibt es wieder verschiedene Kamerafunktionen, wie Schönheit, Unschärfe und einen Pro Modus.

Der Auslöser reagiert wirklich sehr schnell und die Bilder im Automatikmodus sehen ganz passabel aus. Mehr aber auch nicht. Zoomt man nämlich in die einzelnen Bilder rein, sieht man das der Dynamik Umfang eigentlich für den Allerwertesten ist. Auch die Farbwiedergabe ist nicht so toll. Die Schärfe ist auf jeden Fall in Ordnung und auch bei der Objektfotografie kann man bessere Bilder als draußen erwarten. Testbilder und Videos seht ihr ab Minute 16:10. Auch von der Frontkamera, welche einen guten Eindruck macht. Die Nachtaufnahme hat jedoch überrascht, da diese sehr gut Arbeit.

Im ganzen merkt man aber das man hier im Low Budget Kamera fotografiert und filmt.

Konnektivität:

Das wichtigste vorweg: LTE mit Band 20 ist vorhanden. Ebenso die LTE Bänder B1, B3, B5 und B8 zur Verfügung.

Natürlich hat man im Oukitel K9 auch ein GPS Modul verbaut. Das GPS Signal wird innerhalb von ein paar Sekunden gefunden und hält sich dann auch sehr stabil.  Bluetooth 4.0 und Dual WiFi mit 2,4GHz und 5GHz Frequenzen sind auch vorhanden, ebenso wie ein Accelerometer, ein E-Kompass, Gravity Sensor und Gyroscope.

Das WLAN hat eine gute Verbindung. Im Download erreicht Moschuss im 5.0GHz Bereich 49.0 von 50Mbps und im Upload knapp über 5Mbps. Im 2GHz Bereich sieht es ein bisschen anders aus, denn dort gibt es nur 34,5Mbps von 50 im Download. Der Upload bleibt fast gleich.

Akku:

Einem großen Smartphone gebührt natürlich auch ein großer Akku. So findet man im Oukitel K9 einen 6.000 mAh Akku vor, der nicht nur lange halten soll, sondern dank USB Typ-C und 30W FastCharge in kurzer Zeit wieder voll aufgeladen ist. Im Work 2.0 battery life Test schaffte es das Oukitel K9 mit 50 Prozent Helligkeit ganze 15 Stunden und 6 Minuten durchzuhalten. Das Display ist bei diesem Test die ganze Zeit eingeschaltet. Das macht das Gerät auf jeden Fall für Poweruser interessant. Der Durchschnittsuser sollte das Oukitel K9 somit 2, vielleicht sogar 3 Tage ohne Ladung nutzen können.

System:

Das Oukitel K9 kommt standardmäßig mit Android 9 ab Werk. Der Stand des Sicherheitsupdates war beim Auspacken der 5. März 2019 und Bloatware war keine installiert. Mittlerweile ist der Sicherheitspatch vom 5. Mai verfügbar. Das System kann man ganz normal auf die deutsche Sprache einstellen. Hier und da kann es im Menü aber mal vorkommen, das dort ein oder mehrere Worte in Englisch stehen. Da fehlt dann einfach die passende Übersetzung. Aber auch die deutschen Übersetzungen lassen manchmal ein bisschen zu wünschen übrig. Im ganzen sollte man aber dennoch alles verstehen können. Auf einen Appdrawer verzichtet Oukitel beim K9, dafür ist die Software aber sehr clean gehalten und ist sehr nach an Stock Android.

Ein paar nützliche Dinge sind dennoch an Bord des Oukitel K9. So hat man zum Beispiel verschiedene Gestenfunktionen integriert, mit denen man unter anderem durch Winken ober den Helligkeitssensor das Smartphone entsperren kann. Was auch fest in den Einstellungen integriert ist, ist ein QR Scanner. Andere Hersteller wie Huawei oder Samsung haben dies direkt in der Kamera integriert. Beim Oukitel K9 hat man aber zudem die Möglichkeit seinen eigenen QR Code zu erstellen. Finde ich persönlich sehr cool diese Option. Widevine wird in L3 unterstützt. Neben ein paar Mikrorucklern läuft das System sehr flüssig.

Sonstiges und Extras: 

Es gibt auch einen Fingerabdrucksensor an der Rückseite des Oukitel K9. Neben diesem hat man aber auch die Option Face ID zur Entsperrung des Gerätes zu nutzen. Der Fingerprintsensor funktioniert gut, aber er reagiert etwas langsamer als FP Sensoren anderer Hersteller.

Inhalt der Verpackung:

1 x Mobiltelefon
1 x SIM-Eject Tool
1 x Case
1 x USB-Kabel und CN-Ladestecker
1 x QS-Guide, Warranty Heft und Safety Information

Fazit:

Das Oukitel K9 ist sicherlich kein Gerät für kleine Hände und erst recht keine Powermaschine. In der ein oder anderen Hosentasche dürfte es auch nur mit Mühe und Not Platz finden. Dennoch macht es im Alltag im Gesamteindruck eine gute Figur für diese Preisklasse.

Wer es von der Leistung her ein bisschen besser haben möchte, aber ebenso ein großes Smartphone sein eigen nennen möchte, der kann sich auch mal das Xiaomi Mi Max 3 anschauen, was es derzeit bei Tradingshenzhen.com für 267€ zu erwerben gibt.

Die Angebote vom Oukitel K9 findest du hier: GEARBEST / BANGGOOD

 



Kommentare

Ulefone Power 6 Alltagstest – Was geht und was nicht geht – Moschuss 24. Oktober 2019 um 6:25

[…] Helligkeit gerade einmal 13 Stunden und 22 Minuten durchzuhalten. Das ist ein guter Wert, aber das Oukitel K9 schaffte über 15 Stunden. Dennoch sollte der Akku des Ulefone Power 6 locker über 2 Tage reichen. […]

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